Laut einer Studie des Security-Awareness-Experten Sosafe besteht für Sicherheitsfachkräfte aufgrund hoher Belastung ein hohes Burnout-Risiko. In der DACH-Region gaben 57 % der befragten Sicherheitsfachkräfte an, unter Burnout zu leiden. Und Cyberkriminelle machen sich diese Überlastung bereits zunutze, schließt Sosafe.
Es gibt viele Gründe für Burnout. 32 % nannten Überstunden und 30 % Leistungsdruck. Weitere 29 % nannten unzureichende Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten als Grund für ihre überhöhte Arbeitsbelastung. Darüber hinaus gaben 28 Prozent der Befragten an, dass sie eine unausgewogene Work-Life-Balance hätten.
Im Rahmen der Studie wurden 1.250 Sicherheitsadministratoren in Westeuropa befragt und dabei auch 3,2 Millionen Datenpunkte der proprietären Plattform von Sosafe genutzt.
Die Studienautoren betonen zudem, dass diese Entwicklung ein großes Risiko für Unternehmen darstellt, da ausgebrannte Menschen Fehler machen. 83 % der Befragten gaben an, dass Burnout in ihren Abteilungen zu Fehlern führte, die zu Sicherheitsverletzungen führten. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass Unternehmen sich nicht nur auf die Wissensvermittlung, sondern auch auf die Verhaltensänderung konzentrieren sollten. Dies sei „der Schlüssel zu einer resilienten Cybersicherheitskultur, die Sicherheitsteams deutlich entlastet“, sagt Niklas Hellemann, CEO von Sosafe. (gewinnen)