Nürnberger IT-Sicherheitsmesse
28. Oktober 2024, 12:30 Uhr Diana Artist
Mit mehr als 25.000 Fachbesuchern und rund 900 Ausstellern erzielte die it-sa neue Rekorde. Von innovativen Start-ups über internationale Sicherheitsbehörden bis hin zu branchenspezifischen Foren gilt die Veranstaltung als zentraler Treffpunkt der IT-Sicherheitsbranche und bietet ein umfassendes Programm.
Die it-sa Expo&Congress 2024 in Nürnberg begrüßt über 25.800 Besucher aus 65 Ländern (2023: 19.449 aus 55 Ländern) und 897 Aussteller (2023: 795) und stellt damit neue Rekorde auf. Der Anstieg der Besucherzahlen um ein Drittel unterstreicht die wachsende Bedeutung internationaler Austauschveranstaltungen in der Cybersicherheitsbranche. „Damit baut die it-sa Expo&Congress ihre Position als wichtigster Treffpunkt für den persönlichen Austausch zwischen IT-Sicherheitsexperten weiter aus Austausch zum Thema Cybersicherheit“, betonte Frank Venjakob, Geschäftsführer der it-sa, zum Abschluss der Messe.
Starke internationale Präsenz und neue Ausrichtung für Startups
Besondere Relevanz erlangte die Messe auch durch die Gemeinschaftsstände Israels, Österreichs und Tschechiens sowie die Teilnahme wichtiger Vertreter politischer und internationaler Sicherheitsbehörden. Der ATHENE Startup Award UP24@it-sa, den das deutsche Unternehmen LocateRisk gewonnen hat, unterstreicht die Innovationskraft junger Unternehmen im Bereich Cybersicherheit. Ein Darmstädter Startup wurde für seine automatisierte Risikoanalyse zur Unterstützung präventiver Schutzmaßnahmen von Unternehmen ausgezeichnet.
Bei der Umwandlung von Sicherheitsprodukten in Spezialgerichte
Du kannst dich verwandeln, aber was wirst du werden?
Keine leicht zu beantwortende Frage, oder? Das dachten sich doch unsere Konnektivitätsexperten auf Seiten der Lösungsanbieter am 22. Oktober bei der IT-SA. Dennoch trauten sich einige Leute zu antworten. Manche Leute beantworten gerne die Frage: „Wenn Cybersicherheit eine Superheldenmacht wäre, welche ist Ihre und warum?“ Neben den augenzwinkernden Fragen wurden uns natürlich auch wichtige Fragen im Bereich Cybersicherheit gestellt, wie etwa Bedrohungen, (regulatorische) Herausforderungen, Umsetzungsfehler, Kanalmöglichkeiten etc.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen Interviewpartnern bedanken, die sich inmitten des Messetrubels ehrenamtlich Zeit genommen haben. Vielen Dank an Vertreter von Tenable, Sophos, Zscaler, Check Point Software, Secunet, TXOne Networks, Cancom, NCP Engineering, G Data Cyber Defense, Veeam Software, WatchGuard Technologies, Hornetsecurity, ExtraHop und DriveLock SE.
Ergebnisse und Antworten werden in Kürze auf LinkedIn und der Connect Professional-Videoseite veröffentlicht.
Vielfältige Programme für Profis
Das diesjährige Programm mit knapp 400 Vorträgen und Diskussionen bot den Fachbesuchern umfassende Einblicke in die neuesten Themen und Herausforderungen der Cybersicherheit. Diskutiert wurden beispielsweise die Neuregelungen der EU zur IT-Sicherheitsrichtlinie NIS2 sowie technologische Lösungen und Strategien zur Abwehr wachsender Bedrohungen. In seiner gefeierten Keynote „Quo vadis cyberrisks?“ beleuchtete Peter Hacker, wie Unternehmen Bedrohungen frühzeitig erkennen und IT-Sicherheit auf Managementebene verankern können.
Die Bedeutung des persönlichen Austauschs zwischen Cybersicherheitsbehörden wurde auch bei einem Treffen zwischen dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik und der Europäischen Cybersicherheitsunion (ENISA) hervorgehoben. Auch Bayerns Staatsminister Albert Fracker lud zu einem feierlichen Empfang mit Vertretern des Innenministeriums und verschiedener IT-Sicherheitsbehörden ein.
Der begleitende Congress@it-sa startete am 21. Oktober und bot umfassende Expertise für verschiedene Branchen und Anwendergruppen. Zu den Highlights zählen die Jahrestagung der IT-Sicherheitsbeauftragten der Länder und Kommunen sowie die Vortragsreihe des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik mit dem Titel „30 Jahre IT-Grundschutz: Gestern, heute, morgen“, darunter: Es hat sich einiges getan. Anstelle von Cyber-Resilienz, NIS2 oder der neuen KI-Verordnung wird es beispielsweise weitere Vorträge, Workshops und Podiumsdiskussionen geben.
Digitale Plattform it-sa 365
Über die Plattform it-sa 365 informiert die Messe ganzjährig, in diesem Jahr nehmen 18.300 Nutzer teil. Die Plattform bietet Zugang zu Webinaren, Experteninterviews, Marktübersichten und ermöglicht den Wissensaustausch in Bereichen wie KRITIS und OT-Sicherheit.
Für Interessierte an der it-sa Expo&Congress 2024, die vom 22. bis 24. Oktober stattfand, werden Forenbeiträge online übertragen und interessante Experteninterviews live aus dem von mir durchgeführten it-sa@home-Studio gestreamt. Auf diese Weise bot die it-sa 365 ein umfassendes Live-Programm für alle, die nicht an der it-sa Expo&Congress teilnehmen konnten. Funktionen zur Orientierung, wie z. B. interaktive Veranstaltungsplanung sowie Aussteller- und Produktsuche und Matching-Funktionen. Während der Messe nutzten rund 4.600 aktive Nutzer die Dienste der digitalen Plattform. Digitale Rezensionen sind ab dem 5. Dezember 2024 auf itsa365.de verfügbar.
Zukunftspläne, Abschiede und Neuanfänge
Frank Venjakob, ehemaliger Eventmanager der it-sa Expo&Congress, wird nach der it-sa Expo&Congress seinen Rücktritt erklären. Künftig wird sein Kollege Timo Horst die Sicherheitsmesse leiten.
Aufgrund des Wachstums wird die it-sa Expo&Congress 2025 um eine fünfte Ausstellungshalle erweitert. „Die auf der Messe angebotenen Vorreservierungen wurden von vielen Unternehmen genutzt. „Mehr als 80 % der diesjährigen Veranstaltungsfläche sind bereits durch Anmeldungen auf der Messe belegt“, erklärt Venjakob. Auch der Eventmanager, der die Veranstaltung viele Jahre lang geleitet hatte, ging in den Ruhestand. Zukünftig wird Timo Horst, der bisher im internationalen Messegeschäft tätig war, die Eventleitung übernehmen. Auch die Messe Nürnberg und die Bundesanstalt für Sicherheit in der Informationstechnik (TeleTrusT) haben ihre Partnerschaft für die kommenden Jahre bestätigt.
Die nächste Veranstaltung it-sa Expo&Congress 2025 ist für den 7. bis 9. Oktober 2025 geplant.
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