Nach vorläufigen Schätzungen des Instituts für Wirtschaftsforschung hat sich der Absturz zumindest einmal verlangsamt.
Die inländische Wirtschaftsproduktion erholte sich im dritten Quartal 2024 nicht. Im Vergleich zum Vorjahr ist sie um 0,1 % gesunken und im Vergleich zum ersten Halbjahr 2024 um 0,3 % gestiegen. Während der Industrie- und Bausektor weiterhin rückläufig war, entwickelte sich die Wertschöpfung im Dienstleistungssektor ungleichmäßig. Laut vorläufiger WIFO-Schätzung für das dritte Quartal dieses Jahres bleibt die Kauflaune der privaten Haushalte weiterhin „gedämpft“.
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Die heimische Wirtschaft verzeichnete Ende 2023 bereits einen deutlichen Verlust und die Konjunktur verlief im ersten Quartal dieses Jahres (plus 0,2 %) und im zweiten Quartal 2024 (plus/minus Null) schleppend, sagen Ökonomen des Instituts für Wirtschaft Wirtschaftsforschung analysiert. Geleitet wird es von Wifo-Chef Gabriel Felbermeyer. Die Industrie und das Baugewerbe werden weiterhin in der Rezession stecken, und auch die Dienstleistungsproduktion wird weitgehend schleppend bleiben. Handel und Transport kamen zum Erliegen, ebenso Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, Immobilien und Wohnungsbau. Auch andere Dienstleistungen und die öffentliche Verwaltung wirkten sich positiv auf das Bruttoinlandsprodukt (BIP) aus.
Keine gute Nachricht für Einzelhändler, die sich derzeit mitten in Tarifverhandlungen befinden und sich auf die Weihnachtszeit vorbereiten: „Die privaten Ausgaben bleiben sehr schwach und liegen im Jahresvergleich“, sagten Wirtschaftsforscher am Mittwoch.